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2021

Die Energiewende könnte am Fachkräfte-Mangel scheitern

Die Energiewende könnte am Fachkräfte-Mangel scheitern
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Der Umbruch im Energiesektor, die Energiewende trifft auch und vor allem viele Energieversorgungsunternehmen (EVU), insbesondere im ländlichen Raum. Es gilt, der steigenden Nachfrage effizient gerecht werden zu können. Und ein Faktor, neben der digitalen Aufstellung der EVU, ist die Dienstleistergewinnung und Steuerung. Stadtwerke müssen sich jetzt schnellstmöglich die richtigen Partner sichern, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.

Schon jetzt zeigt sich, dass die Auftragsbücher regionaler Handwerksbetriebe voll sind und ein Fachkräftemangel in den kommenden Jahren einen großen Einfluss auf die Umsetzung der geplanten Energiewende haben wird.

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer äußerte so in einem Interview „Wir warnen seit Jahren gebetsmühlenartig vor dem Fachkräftemangel. […] Schließlich nehmen die Aufgaben etwa im Klimaschutz zu, für die zwingend beruflich qualifizierte Fachkräfte nötig sind. Irgendwer muss die Solardächer ja montieren und warten, die Gebäude energieeffizient sanieren. Wir sind übrigens auch diejenigen, die die E-Mobilität umsetzen müssen. Wir halten die E-Autos am Laufen, bauen die Ladesäulen.“

Es gilt also schnellstmöglich ein verlässliches Netzwerk an Dienstleistern und ein funktionierendes System der Zusammenarbeit aufzubauen. Dabei zeigen unsere Erfahrungen, dass sich zwei Ansätze besonders anbieten:

Ansatz 1: Kooperation mit überregionalen Service-Dienstleistern

Ein Ansatz für die EVU ist die Kooperation mit einem überregionalen Partner, der bereits einen Pool an Fachkräften mitbringt und die Abwicklung des Auftrags zum Teil oder auch komplett übernimmt. Ein solcher Partner, der an das epilot Ökosystem angebunden ist, ist die IBC SOLAR.

Durch die Partnerschaft mit der IBC SOLAR, erhalten Nutzer der epilot Plattform Zugang zu über 600 erfahrenen Solateuren für die Montage und Installation der verkauften Photovoltaik-Anlagen.

Herausforderungen: Dieser Ansatz bringt neben vielen Vorteilen auch einige Herausforderungen mit sich, die berücksichtigt werden müssen: Als regionaler Energieversorger ist das Vertrauen der Kunden das höchste Gut. Auch bei der Beauftragung von Service-Dienstleistern müssen Energieversorger weiterhin ein besonders enges Qualitätsmanagement betreiben und kontrollieren. Für die Koordination von Absprachen zwischen verschiedenen Service-Dienstleistern, Installateuren und Kunden bedarf es einem ausgeklügelten System. Ein administrativer Aufwand der effizient abgebildet werden muss.

Ansatz 2: Aufbau des regionalen Handwerker-Netzwerks

Geschäftsmodell und zugleich Alleinstellungsmerkmal der Stadtwerke ist und bleibt die kommunale Daseinsvorsorge. Neben dem fachlichen Know-how bringen sie dafür vor allem die lokale und regionale Verankerung und die damit einhergehende Vor-Ort-Kenntnis mit.

Sie bringen die ideale Voraussetzung mit, um Handwerksbetriebe für sich zu gewinnen und Kooperationen aufzubauen. Als Vorbild innerhalb der Region kann das EVU den Ausbau von Ladeinfrastruktur und Solar so sogar vorantreiben und weitere Betriebe dazu inspirieren, ebenfalls zu Fachpartnern zu werden.

Der Fokus der EVU sollte jedoch zunächst nicht auf „mehr ist mehr“ liegen, da der administrative Aufwand steigt, je mehr Partner gesteuert werden müssen. Eine Zusammenarbeit mit 1-2 regionalen Betrieben oder Fachkräften ist für den Anfang empfehlenswert.

Herausforderung: Wichtig ist, dass operative Prozesse, sowohl intern wie auch extern, smart gesteuert werden und die Qualitätskontrolle zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden kann. Es ist somit klar, dass eine dezentrale Dienstleistersteuerung über E-Mail und Telefon mit wachsender Nachfrage zu Intransparenz und Ineffizienz führt.

Lösung: Die Implementierung von digitalen Lösungen, wie dem epilot Partnerportal, ist essenziell, um eine effiziente Kollaboration und Kommunikation mit kollaborierenden Partnern zu gewährleisten.

  • Die EVU laden hier ihre Partner in das Portal kostenlos ein.
  • In Absprache mit dem Partner legen die EVU Prozessschritte fest, hinterlegen diese und weisen diese digital zu.
  • Vom EVU vordefinierte Aufgabenlisten geben dem Partner einen Überblick über die zu bearbeitenden Aufgaben.
  • Aktivitätsprotokolle, Kommentarfunktionen und das Hochladen von Dateien in der Plattform ermöglichen eine transparente Dokumentation der Arbeitsschritte.
  • Vom EVU vordefinierte Durchlaufzeiten pro Prozessschritt werden in einem Ampelsystem visualisiert und der transparente Überblick über den Status des Auftrags garantiert so unter anderem die Qualitätssicherung.
  • Über eine Nachrichtenfunktion kann direkt aus der Plattform heraus mit dem Partner und dem Kunden kommuniziert werden, um beispielsweise Vor-Ort-Termine, wie Machbarkeitsprüfungen oder auch Installationstermine zu vereinbaren.

Herausforderung: Natürlich stellt die Digitalisierung das Handwerk ebenfalls vor Herausforderungen. Etablierte operative Prozesse gilt es aufzubrechen, was auf anfängliche Abwehr stoßen kann. Aber die Vorteile überwiegen auch auf der ausführenden Seite. Eine zentrale Plattform für alle Beteiligten führt zu schnellerer Kommunikation und reduziert unter anderem zeitintensive, lästiger Nachbereitung. Und wird in Zukunft nicht mehr aus den Prozessen wegzudenken sein.

Egal für welches Szenario sich Energieversorger entscheiden mögen, ein schnelles Handeln ist geboten, um der wachsenden Nachfrage nach Energiedienstleistungen gerecht werden zu können. Ohne digitalisierte Prozesse und Lösungen ist dies nicht zu schaffen.

Vereinbart gerne ein erstes Beratungsgespräch, um mehr zur epilot Lösung und dem epilot Partnerportal zu erfahren.

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